Ein klein wenig Statistik

 

  • In Bayern kommen derzeit auf 1 km² Fläche durchschnittlich vier Bienenvölker. Da die meisten Imker jedoch mehr als ein Volk an ihrem Stand halten, gibt es etliche "weiße Flecken" in der Landschaft ohne Bienenvölker. Die Zahlen sind weiterhin rückläufig
  • Die Biene befliegt rund um den Bienenstock einen Radius von ca. 7 km
  • Eine Biene fliegt in zwei Minuten ca. einen Kilometer weit
  • Eine Biene legt in ihrem Leben ca. 800 km zurück
  • Für 500g Honig müsste eine Biene bis zu 3,5 mal um die Erde fliegen

 

 

  • Auf dem Höhepunkt der Entwicklung, zur Sommersonnwende, leben in einem Wirtschaftsvolk ca. 60.000 - 80.000 Bienen
  • Eine Sommerbiene wird nur sechs Wochen alt
  • Eine Winterbiene wird bis zu neun Monate alt
  • Die Königinn hingegen wird bis zu vier Jahre alt
  • Die Königin kann im Mai/Juni bis zu 3000 Eier pro Tag legen, das entspricht dem Doppelten ihres Körpergewichts
  • 100 Bienen wiegen ca. 10 Gramm
  • 5000 Eier wiegen ca. 1 Gramm
  • Eine Bienenlarve vermehrt ihr Anfangsgewicht innerhalb von 6 Tagen auf das 500-fache
  • Eine Bienenlarve erhält bis zum Schlupf ca. 2000 Pflegebesuche der Ammenbienen
  • Aus befruchteten Eiern entstehen weibliche, aus unbefruchteten Eiern männliche Bienen, sog. Drohnen

 

 

  • Für ein Gramm Pollen werden 14.000 Blütenstaubkörner der größten Art oder 300.000 Blütenstaubkörner der kleinsten Art benötigt
  • Ein Bienenvolk trägt pro Jahr ca. 35 kg Blütenpollen, der die Eiweisnahrung darstellt, ein
  • Ein Bienenvolk trägt pro Jahr ca. 120 l Nektar ein, der einem Eigenverbrauch an Honig von ca. 40 kg entspricht. Der Honig stellt dem Volk die notwendigen Kohlehydrate zur Verfügung. Der Imker kann den Honig ernten, der darüber hinaus produziert wird
  • Nach der Honigernte muss der Imker pro Volk ca. 25 kg Futter für den Winter einfüttern

 

 

Hätten Sie gedacht, dass wir Imker, bzw. die Bestäubungsleistung unserer Bienen, im Erwerbsobstanbau nicht gerne gesehen sind?

Die Bienen bestäuben die Obstbäume zu gründlich und intensiv. Dadurch wachsen große Früchte heran, mit denen die genormten Vorrichtungen der automatisierten Erntemaschinen nicht zurecht kommen!

Ohne Worte!